Seestörung | Acryl auf Leinwand | 150 x 100 cm

Seestörung – ein Gemälde einer Berliner Künstlerin. Im Querformat von 100 mal 150 Zentimetern entfaltet sich vor dunklem Grün- und Blautonhimmel eine stille, nächtliche Szenerie: Im Vordergrund sind von oben herab Fische zu erkennen, als würden sie aus einer Tiefe heraufsteigen und das Bild aus einer anderen Perspektive betrachten lassen. Zentral im Bild flackert ein rotes Herz, leuchtend und eindringlich, als pulsiere dort das Leben mitten im Meer aus Farben und Formen. Der Titel Seestörung spielt mit dem doppelten Sinn des Wortes – das See-Thema wird zur Störung im Gesamtbild, ein bewusster Eingriff, der die Wahrnehmung hinterfragt. Über dem Gemälde schimmern Vierecke aus Blattgold, sie scheinen wie flüchtige Sonnen- oder Mondscheinreflexe, die dem Werk Glanz und Kontrast verleihen. Die goldenen Quadrate werfen Fragen auf: Welche Bedeutung tragen sie, warum stören sie den Blick, oder setzen sie einfach einen rhythmischen Akzent im Gesamtbild? Die Komposition balanciert zwischen Stille der Tiefe und dem markanten Farbakzent des Herzens, sodass das Bild zugleich sinnlich wirkt und rätseln lässt. Eine Einladung, sich Zeit zu nehmen, in die Tiefe zu leuchten und die subtile Spannung zwischen Dunkelheit, Wärme und glitzernden Goldformen zu erleben.
